Abflug 06:50 in Wien Schwechat. Einmal eine Runde durch den Amsterdamer Flughafen und anschließend in den Interkontinentalfliger von KLM nach Qiuto. 11:50 später überfliegen wir Quito, da nach einer Vulkaneruption eine Aschewolke unseren Landeversuch verhindert. Mist. Wir landen also in Guayaquil. Da ist es zwar auch ganz schön, hier wollen wir aber nicht hin. Zumindest noch nicht.
Einreisen, Gepäck abholen, Gepäck wieder aufgeben. Zum Glück hat hier am Flughafen ein Mc Donalds offen. 3,5 Stunden Schlange stehen später und wir sind absolut fertig. Anscheinend können lokale Fluglinien doch in Quito landen und nur KLM traut sich nicht. Also in den Flieger eines hiesigen Flugunternehmens und los geht’s.
Oder auch nicht. Sitzen 2 Stunden im Flieger und warten auf den Takeoff. Ich kann “solo 15 minutos más” schon nicht mehr hören. Unser Taxifahrer wartet einstweilen in Quito schon die 7. Stunde auf uns. Der arme. Aber jetzt geht’s endlich los. Um 21:00 heben wir in Guayaquil ab und landen um 22:00 in Quito. Gepäck abholen und ab ins Taxi, denn wir haben noch 2 Stunden Fahrt vor uns.
Spannend ist das System mit den Bodenschwellen in Ecuador. Soll auf einer Straße nur 50km/h gefahren werden, werden alle 200m Bodenschwellen platziert die die Fahrer zum Herunterbremsen auf 20km/h zwingen, dazwischen wird dann aber auf 70km/h beschleunigt. Zumindest geht es sich also im Durchschnitt aus. Der Nebel begrüßt uns zwischen Häusern mit Blechdächern, aber erstaunlich guten Straßen. Da könnten sich manche Landstraßen in Österreich eine Scheibe abschneiden. Die halbe fahrt verschlafen wir. Sind ja jetzt doch schon mehr als 27 Stunden wach. Um 01:30 kommen wir in Mindo an und werden von Edwin und Sebas abgeholt. Unsere Betten sind die Rettung. Mit mehr als 6 Stunden Schlaf können wir allerdings nicht rechnen.