Mein Reichtum
Mein Reichtum

Mein Reichtum

Lesedauer 2 Minuten

Reich sein, das ist schon irgendwie was komisches.. Reich sein heißt viel zu haben. Meistens Besitz. Aber was ist, wenn mein Reichtum in mir steckt?
Mein Reichtum sind meine Gedanken, die sich um alles und jeden drehen können, die frei sind und sich nicht bändigen lassen, wie ein wildes Pferd, das durch Wälder und über Wiesen galoppiert und dort bleibt, wo es sich wohlfühlt und Futter findet.
Mein Reichtum sind meine Empfindungen, die so vielseitig sein können und mich turch mein Leben tragen wie ein Fluss das Blatt, das auf ihm gleitet.
Mein Reichtum sind meine Erinnerungen. Sie stärken meinen Rücken, weisen mir die Richtung (oder zeigen mir zumindest, wo ich das nächste Mal nicht mehr falsch abbiege) und nähren meinen Boden.
Mein Reichtum steckt in mir. Er steckt in meiner Art, in meiner Neugierde und Wissensdurst. Aber der größte, der allergrößte Schatz den ich besitze, der ist mein Vertrauen. Denn mit ihm kann ich alles machen. Mein Vertrauen darin, dass am Ende alles gut wird. Dass es auch durch das dickste Dickicht einen Weg gibt und auch in der dunkelsten Nacht irgendwann der Mond aufgeht. Denn mein Vertrauen trägt mich. Es treibt mich an und lässt mich nicht stehen bleiben, auch wenn ich manchmal am liebsten umdrehen würde um das alles einfach bleiben zu lassen. Genau dann schubst mich mein Vertrauen und sagt mir, dass es noch lange nicht vorbei ist. Es sagt mir, dass ich doch noch garnicht weiß, was mich da erwartet. Und dann zwinkert es mir zu und lässt mich vor Neugierde die Haare raufen.
Das ist mein größter Schatz. Er macht meinen inneren Reichtum zu der wertvollsten Schatzkammer die ich kenne.
Und allen Menschen die diese Schatzkammer mit mir befüllt haben möchte ich eigentlich nur eine Sache sagen.
Danke, dass du mir diese Schätze geschenkt hast. Ich werde es nicht vergessen. Das verspreche ich dir.

Texto

6 Kommentare

  1. Barbara

    Lieber Felix, DANKE!
    Deine Reflexionen sind wirklich etwas sehr Kostbares.
    Und DEINE ureigene Art, sie zum Ausdruck zu bringen, berührt.
    Ich hoffe, dass ich jetzt öfters wieder mitlesen werde können, DEINE Poesie, die immer wieder durchschimmert, macht sehr neugierig: auf mehr, auf DICH, auf die Zukunft!
    Mit ganz herzlichem Gruß aus Kärnten von Deiner Barbara

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