Und dann kommt mein Geburtstag. Das ging irgendwie schneller als gedacht, um ehrlich zu sein.
Zuerst schlafe ich aus. Also zumindest, bis um 07:30 die Motorsäge vor meinem nicht ovrhandenen Fenster angeht.. Wohoo, wer braucht schon Schlaf. Zum Glück habe ich meine Ohrstöpseln und kann dann, nachdem ich unsere Hühner versorgt habe, doch noch ein bisschen schlafen.
Julia und Simone haben sich einstweilen die Mühe gemacht, mir ein super nettes Geburtstagsfrühstück zu machen. Ich freue mich sehr. Vor allem die Banane mit den zwei Kerzen hat es mir angetan.
Julia überrascht mich mit einem Plakat mit ganz vielen kleinen Briefen meiner Freunde von hier. Sie hat die ganze letzte Woche schon Geburstagswünsche von meinen Arbeitskollegen und Freunden gesammelt und auf liebevolle Art in ein Plakat vereint.
Und als ob das noch nicht genug wäre, haben Julia und Simone mir auch noch ein T-Shirt gemalt, mit dem Yumbo-Zeichen für den hier sehr typischen Brillenbär. Ich freue mich riesig.
Anschließend höre ich noch meine Familie und wir feiern und spielen ein bisschen gemeinsam. Es ist schön, einmal wieder alle zu hören und fühlt sich fast wie zu Hause an. Nur ohne gemeinsamer Torte..
Und dann gehts los. Wir packen unsere Sachen und fahren Campen. Paco hat uns gestern erlaubt auf seinem Grundstück die Zelte aufzuschlagen und das lassen wir uns nicht zweimal sagen.
Mit dem Pickup geht es in die Berge und nach kurzer Zeit stehen auch schon die Zelte und es brennt ein Feuer. Es ist ein Abend, wie er im Buche steht, mit Lagerfeuer, Steckerlbrot, Marshmellows und guter Musik.
Als wir dann müde sind, beschließen wir aber uns doch nicht in die Zelte zu legen, sondern übersiedeln in den zweiten Stock des halbfertigen Neubaus.
Die Idee ist eigentlich auch garnicht so schlecht. Es ist nur etwas staubig und in der Früh begrüßen uns in etwa 200 Gelsen. Aber im großen und Ganzen wars das schon wert. Von dort ist die Aussicht in der Früh nämlich wirklich fantastisch.