Ja, es stimmt.. So lange bin ich schon auf der anderen Seite des Globus.
Das ist eigentlich ganz schön lange, obwohl es sich für mich ehrlich gesagt eher wie drei Wochen anfühlt, muss ich schon gestehen, dass in der Zeit einiges passiert ist.
Ich durfte in diesen drei Monaten hier bis jetzt nicht nur unendlich viele neue Pflanzen und Tiere sehen, sondern habe auch so viele neue Menschen kennengelernt. Und von den Gedanken und Gefühlen brauche ich erst garnicht anfangen.
Es ist so schwierig zu sagen, was sich in einem selbst verändert. Weil.. Naja.. Ich stecke halt immer in mir drinn und lebe die Erlebnisse mit, die mich prägen. Aber wenn ich so zurückschaue. So in eine Zeit vor Ecuador.. Dann sehe ich schon einen anderen Felix.
Und das soll jetzt bitte auch nicht so theatralisch klingen, wie es das vielleicht beim ersten Lesen tut. Natürlich bin ich immernoch ich. Aber ich bin auch ich, mit neuen Erfahrungen, mit neuen gemeisterten Herausforderungen und neuen Gedanken. Ein reicheres Ich, als ich noch vor 4 Monaten gewesen bin.
Dafür bin ich wirklich dankbar. Dankbar dafür, dass ich hier einen Platz gefunden habe, der mich aufnimmt und gleichzeitig auch herausfordert. Ein Ort, an dem ich wachsen kann ohne mich dabei verloren oder einsam zu fühlem. Ich bin dankbar für all die Menschen, die mich bis hierhin begleitet haben und hoffentlich noch ein Stück weiter begleiten können. Zumindest in mir werden sie ab jetzt immer ein Teil meiner Reise sein.
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wo meine Reise noch so hingeht. Aber das ist vielleicht auch ganricht so wichtig. Sie fühlt sich im Moment sehr gut und richtig an.
Momentan klingt das nach einer 42. Ich freu mich für dich.
Alles Gute noch für die restlichen 9 Monate.