Ra ru rick, Zaubertrick
Ra ru rick, Zaubertrick

Ra ru rick, Zaubertrick

Lesedauer 3 Minuten

Langer Tag, viel passiert.

Gestern haben wir ganz stolz einen lokalen Käse gekauft. Dieser war allerdings leider schlecht. Nach kurzer Beratung mit unserer Köchin Fernanda laufen wir also noch einmal zum Geschäft und fragen, ob wir vielleicht einen anderen bekommen könnten. Ganz im Gegensatz zu unserer Erwartung (einem Anschnauzer, wie es in Wien so üblich gewesen wäre) war das den Besitzern so unangenehm, dass sie uns sogar noch zwei Mandarinen zum neuen Käse geschenkt haben. Manche Sachen funktionieren hier echt ein Bisschen anders.

Anschließend geht es wieder los. Meine Lernbetreuung gestaltet sich unspektakulär und nach dem Mittagessen besuche ich die Gruppe der kleinsten, um dort ein Bisschen zuzusehen. Wir schließen mit einer Stunde Musik ab, in der wir ein gemeinsames Lied einstudieren. Ich habe sogar ein kleines Solo.

Zur Nachspeise gab es heute eine lustige Frucht, deren Namen ich immer vergesse. Granadilla. Die Frucht war auf jeden Fall wie eine kleine Maracuja, allerdings viel süßer. Löffeln hat mittelgut funktioniert. Trinken schon besser.

Pläne werden etwas verschoben und unsere Amigos überraschen mich beim Workout. Umso besser. Wir machens einfach gemeinsam. Gesagt getan. Edwin, Maykeel, Francia und ich ziehen die 20 Minuten durch. Anschließend duschen.

Danach hängen wir noch eine Runde Kartentricks dran. Ich hab meinen Bro gefunden. Edwin ist mindestens genauso begeistert von den simplen aber effektiven Tricks wie ich. Und er erzählt echt gute Geschichten. Nachdem er mir erzählt, wie selten und kostbar die Bicycle-Karten hier sind, kann ich nicht anders als ihm eine Packung zu überlassen. Die schönste Freude ist ja immernoch, wenn man sich mit jemand anderem mit freuen kann…

Und weil an dem Tag noch nicht genug passiert ist, gehen wir noch auf ein „Papi pollo“ (übersetzt mit: Pommes und Hühnchen und das beschreibt es auch ganz gut) und ein Bier. Der ganze Spaß kostet einen hier 2,50$ nicht besonders viel für ein (fast) vollwertiges Abendessen mit Getränk.

Jetzt ist aber genug. Wir haun uns in die Hapfn. Unser Team kann diesen Ausdruck zwar noch nicht ganz aussprechen, aber wir arbeiten daran.

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