Neuer Tag, neues Glück! Aus der gestern vorausschauender Weise eingefrorenen Ananas wird heute Eis zum Frühstück gemacht. Der Rest unserer Gruppe ist überzeugt. Auch seht spannend ist, dass die Avocados hier an der Küste viel süßer schmecken als die in Mindo. Anschließend geht es nach Atacames, wo wir eine Freundin von mir treffen.
Es ist schon super, Locals zu kennen die einem die ganzen geheimen Spots zeigen können. Wir marschieren etwa 20 Minuten die Küste entlang und landen in einem wunderschönen Park an einem Hang. Die gefühlten 200.000 Stufen machen uns zwar ganz schön zu schaffen, aber die Aussichten sind es definitiv wert.
Neben uns wachsen Mangos und Papayas und ich sehe meinen allerersten Affen in freier Wildbahn. Ich bin begeistert.
Oben angekommen wird gerade der tisch mit der besten Aussicht überhaupt frei. Wir picknicken mit einer fantastischen Sicht auf das Meer und die Stadt und spielen ein paar Runden Uno. Jetzt wird es auch Zeit für das zweite Polaroid-Foto der Reise. Ich habe genau noch eines für heute und morgen und bitte einen netten Herren, dass er bitte eines von uns macht.
Als er mich anschließend so lieb bittet, dass ich ihm auch eines für ihn und seine Freundin schenke, kann ich einfach nicht nein sagen. Dann geht das letzte Foto eben an die beiden, in Mindo hab ich ja zum Glück noch mehr.
Tja, blöd nur wenn men dann vergisst die Belichtung richtig eizustellen.. Hätte ich noch Fotos gehabt, hätte ich ihnen ja noch eines geschenkt, aber so haben sie jetzt ein ziemlich weißes Foto mit ein paar dunklen Flecken, die irgendwo mit viel Fantasie zwei Menschen erahnen lassen.. Hoppla..
Anschließend geht es wieder Bergab zu einem kleinen etwas abgelegenen Strand. Der Sand ist ganz schwarz an diesem Strand. Super spannend.
Wir breiten ein Tuch aus, quatschen und ruhen uns aus. Wir haben Glück. Heute ist es ein bisschen bewölkt udn damit nicht so brennend heiß wie es hier manchmal werden kann.
Talis und Edwin bauen ihr eigenes kleines Ägypten mit Pyramiden und einer Sphinx. Ich finde super Steine zum jonglieren und anschließend bauen wir noch gemeinsam einen Steinturm.
Danach machen wir uns auch schon wieder auf den Rückweg. Diesmal aber nicht wieder den Berg hinauf, sondern die etwas steinige Küste entlang bis zum Strand über den wir gekommen sind.
Der Rückweg dauert etwas länger, weil wir uns irgendwie dazu berufen fühlen den Strand ein bisschen aufzuräumen. In einem gefundenen Plastiksackerl landen also alle Flaschen, Becher und Plastikverpackungen die uns am Weg so unterkommen.. Das sind ganz schön viele..
Zu Mittag essen wir ein Ceviche. Das ist im Grunde DAS typische Essen hier an der Küste. Wer bei meiner Abschiedsfeier war, der konnte eine vegane Version dessen probieren, was wir hier dann im original, mit Schrimps und Fisch genießen durften. Ich muss ehrlich gestehen.. Das original schlägt unsere Version leider..
Langsam wird es auch schon Abend. Wir bleiben bei einem Airbrush-Tattoo-Stand hängen, wo sich Edwin und Julia ein paar andenken sprühen lassen. Talis kauft ein paar lokale Süßigkeiten, die sich wirklch schmecken lassen können.
Anschließend drehen wir eine Runde an den fast 40 Strandbars vorbei, bleiben dann am Ende aber doch in einer der ersten, die uns angesprochen hat. Denn sie hat Hängematten.
Es ist echt schön hier. Vor allem hat unsere Bar nicht so laute Musik wie die umliegenden. ich genieße die Aussicht auf die sich im Wind wiegenden Palmenblätter und das Rauschen des Meeres. Manche Momente kann man einfach nicht gut beschreiben.. Ich bin auf jeden Fall sehr dankbar für diesen Abend.
Anschließend geht es dann auch schon ins Apartment. Wir machen noch einmal Eis aus Ananas und Mango und essen Flan, das ist so eine Art Wackelpudding.
Viel zu spät gehen wir dann endlich schlafen.