Mashpi
Mashpi

Mashpi

Lesedauer 3 Minuten

In letzter Zeit komme ich echt immer wieder in Verzug mit meinen Blogeinträgen..

Heute waren wir auf jeden Fall in Mashpi. Und zwar mit Edwin, Talis, Lorena, Frederieke, Jonas und der ganzen Strobl-Truppe. Eine ganz schön lustige Horder hatten wir da beisammen.

In Mashpi gibt es ein Projekt, das sich auf die erhaltung des einheimischen Regenwaldes fokussiert und gleihczeitig noch eine biologische Schokoladenproduktion ist. Wir haben eine super spannende Führung durch das Gelände genossen, Kakaofrüchte gekostet (Die lutscht man nämlich, wenn man sie frisch isst. Sind sehr lecker), und viel über nachhaltige Landwirtschaft in einer so speziellen Zone wie hier gelernt.

Wusstet ihr, dass hier der fruchtbare Boden tatsächlich manchmal nur wenige Zentimeter tief ist? Deswegen haben die Bäume oft sehr breite Wurzeln, die sie ernähren an der Oberfläche und einige wenige tiefe, die ihnen Stabilität geben. Darum muss man hier auch ganz besonders aufpassen, wenn man Flächen rodet, denn dann verschwindet die erde und kommt auch nicht so schnell wieder.

Auch der Lebenszyklus eines Stück Regenwaldes ist sehr spannend. Wenn ein Baum stirbt, entsteht zuerst ein Loch. Dann gibt es ganz bestimmte Pflanzen (sogenannte Pioniere), die dann relativ schnell aber kurzlebig an dem Ort wachsen. Die Schatten von den Pflanzen helfen dann anderen, größeren Pflanzen dabei Fuß zu fassen und während die Pioniere langsam sterben, wachsen größere und mächtigere Bäume an dem Ort. Die beschützen dann wiederum den Boden und geben anderen Mitesser-Pflanzen die Möglichkeit auf ihnen zu wachsen. Irgendwann gelangen die Bäume aber auch an ihren Zenit und sterben wieder. Dann geht der Zyklus von vorne los. Darum ist es so wichtig, einen durchmischten Wald zu haben und eben nicht nur eine einzige Pflanzenart. Denn wenn alle Bäume auf einmal sterben würden, könnte sich der Walt nicht mehr erholen.

Nach unserer Tour genießen wir ein fantastisches Mittagessen und gehen in ein wirklich schönes Flussbad schwimmen. Es wird an seilen ins Wasser geschwungen und durch große Steine durchgetaucht. Einfach fantstisch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert