Heute habe ich tatsächlich nur Bananen für euch. Es ist nämlich absolut nichts spannendes passiert. Das Einzige wäre vielleicht unser Ausflug am Nachmittag mit der ältesten Gruppe. Edwin, der Guía für die Teens, ist nämlich krank. Also gehen wir mit ihnen Plakate von unserer aktuellen Aktion aufhängen. Es ist eine Kampagne gegen Gewalt (aller Art) an Frauen. Fast überall lassen sie uns die Plakate in die Auslagen hängen. Ein Erfolg.
Oh und in der Früh habe ich endlich wieder ein Training mit meinem liebsten Trainingsbuddy machen können. Wenn ich das also quer über den Globus schaffe, dann hast du jetzt leider wirklich keine Ausrede mehr dein nächstes Workout noch einmal zu verschieben.
Aber zurück zu den Bananen.
Du dachtest vielleicht, die lustigen, gelben Dinger die es bei uns zu kaufen gibt sind alles, was es über Bananen zu kennen gibt. Ha! Falsch gedacht. Ich durfte heute eine sehr spannende Konversation mit unserer Köchin führen, die mir erklärt hat, hier gibt es so viele verschiedene Bananenarten, dass sie sie selbst nicht einmal alle aufzählen kann. Aber unterteilen wir sie mal gorb in grüne und gelbe.
Die grünen Bananen sind nämlich nicht ganz so süß. Später werden sie einmal zu süßen, gelben Bananen. Aber manchmal will man das eben nicht. Denn mit den grünen Bananen kocht man Patacones. Das sind im Grungde zweimal zerstampfte und frittierte (grüne) Bananen. Hier auch Platanos genannt. Schält und isst man eine grüne Banane möchte man die am liebsten gleich wieder ausspucken. Schmeckt einfach nicht gut.
Dann gibt es noch die gelben (vormals grünen) “Bananos”. Die sind süß und können auch so als Nachspeise gegessen werden. Ich weiß nicht, ob ich das noch extra dazusagen muss, aber sie schmecken natürlich viel besser als zu Hause in Österreich. Einfach weil die hier frisch geerntet werden können und nicht erst im Flieger nachreifen müssen.
Naja, aber diese gelben Bananen kann man auf jeden Fall auch einfach in den Ofen schmeißen und backen. Schmeckt auch fantastisch! Das durfte ich heute zum Mittagessen erleben. Ein Bisschen zach zu schneiden vielleicht, aber ansonsten vortrefflich.
Möchte man die Bananen noch weiter unterteilen so kann man das anhand ihrer Größe und Form. Das es große und kleine Bananen gibt macht irgendwie Sinn, aber wusstest du, dass es auch einen Unterschied macht, ob die Bananenschale drei oder vier “Ecken” hat? Ich auch nicht. Es fasziniert mich und ich befürchte ich werde die Bananenkonversation noch einmal fortsetzen müssen, denn um sich das alles auf einmal zu merken ist das echt ein Bisschen viel. Das nächste Mal schreibe ich mit.
I’ll keep you updated.