Prototypen braucht man immer
Prototypen braucht man immer

Prototypen braucht man immer

Lesedauer 2 Minuten

Die Breaking News gleich vorne weg: Wir haben leider einen Covid-Fall in der SALEM-Familie und werden die Einrichtung für den Rest der Woche schließen müssen.

Eine ausnahme sind nur “meine” Kids, also die Kinder, die von uns Lernunterstützung und Computer zur Verfügung gestellt bekommen. Yeyy. Mir wird also zumindest nicht fad werden.

Heute war tatsächlich so ruhig wie noch nie in unserer Plataforma. Meine Bauchweh-Kandidaten haben sich fast schon verdächtig gut zusammengerissen und das Klima war sehr angenehm. Ich glaube, die Kinder spüren auch, dass ich mir meiner Sache langsam sicherer werde. Das ist sehr angenehm.

Auch das Wellental von gestern glättet sich langsam wieder.

Julia ist leider krank (daher die Fotos vom Kamillentee), sprich ich darf im Moment die Arbeit für zwei machen. Das ist aber nicht so schlimm, weil beim Mittagessen mache ich es mittlerweile so, dass ich mir einfach irgendein Kind schnappe das gerade unmotiviert herumsteht und zum Helfen verdonnere. Wer nichts zu tun hat bekommt einfach Arbeit. So einfach ist das. Aber keine Sorge, die Kids helfen mir meistens gerne. Ich fühle mich dann immer ein bisschen wie Mary Poppins.

Wo wir schon dabei sind. Wusstet ihr, dass man “ein bisschen” klein schreibt? Total komisch. Meine aufmerksam lesende Freundin hat mich heute darauf aufmerksam gemacht und ich dachte, ich teile diesen Fehler lieber bevor ihn noch andere begehen. Wobei ich gestehen muss, dass ich mich auch ein Bisschen (haha) gegen diese Schreibweise wehren möchte. Schließlich ist ein Bisschen ja auch nur ein kleiner Biss und der Biss ist ganz sicher ein Hauptwort. Bübchen schreiben wir ja auch nicht plötzlich klein, nur weil es verniedlicht ist. Sehr komisch. Aber ich versteh schon, dass es als Pronomen verwendet wird und wir es deswegen klein schreiben. Aber so ganz ohne Protest nehme ich das trotzdem nicht hin.

Und dann habe ich heute noch einen Auftrag zu unserem lokalen Taschenmacher gebracht. Ihn habe ich vor ein paar Tagen beim Strawanzen durch die Straßen kennengelernt. Er und seine Freundin betreiben auf der Hauptstraße nämlich ein wirklich nettes Handarbeitsgeschäft. Und da sich leider meine Geldbörse langsam zerlegt, muss irgendwo ein Ersatz her.

Also mal schnell einen Prototypen aus Papier gebastelt und vorbei gebracht. Der Dude war glaube ich zuerst etwas verwirrt was ich denn genau von ihm will, aber dann recht angetan von meiner Idee. Auf jeden Fall darf ich meine neue Geldbörse am Mittwoch abholen und bin schon sehr gespannt wie sie wird.

2 Kommentare

  1. Franz

    Hey, so entstehen neue Generationen von Geldbörsen……”New line” Designed in Mindo
    Das ist sicher der frischeste Kamillentee den es gibt….Ich wünsche Julia baldige Besserung und dass ihr alle gesund bleibt, Alles Liebe

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